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Klar sind die Augen des Greisen, und helle blickt auf der Vertraute
Gottes Jehovahs, ihn hoert ihr im segnenden Israel'sprechen, 10
Ihn, der allwissend vernimmt des Stummen verborgne Gedanken
Und das Dunkel des Herzens des, der nicht redet, erforschet!
Ruben! mein erster Sohn, du Kraft der Geborenen Jakobs,
Priesterkoenig! was ist's, das das wankende Herz dir verfuehrte?
Ach, es erhob sich dein Herz, des Ackers Erstlinge wurden 15
Spreu, denn des Vaters Lager hast du mit Frevel entweihet,
Und sein Bette hat dein aufsteigender Fuss geschaendet.
Simeon, Levi! auch ihr? Gemordeter Racheruf dringet
Zu des Vaters Gehoer, und Schwertergeklirre erdroehnet!
Weh, die Erschlagenen stehn, sie stehn vorm Throne Jehovahs, 20
Und auf Israel weist des gastlichen Sichems Bewohner.
Gott, der gerecht du richtest, ich wasche die Haende vom Frevel.
Nicht steh Jakobs Namen bei Levis und Simeons Namen!
Grollend erschlug ihr Arm den Unschuldigen, und der sie liebte,
Mordet ihr Grimm, drum falle auf sie der Fluch der Verdammnis! 25
Und verflucht sei ihr Erbe, zerstreut die Wohnung der Stolzen!
Juda! Du bist der Erwaehlte, der strahlende Ruhm der Deinen,
Deinen Fuss wirst du auf den Nacken der feindlichen Voelker
Setzen, und Jakobs Geschlecht wird die Knie vor dir, Sohn, beugen!
Junger Loewe, wie sind gefallen die Feinde des Loewen! 30
Herrlich ist dein Triumph, im Hinterhalt lauerst du ihnen.
Keiner ist hier, der deiner Gewalt entgegen sich stellte.
Nimmer soll das Scepter von Juda sich wenden, die Krone
Ziere ihm immer das Haupt, er herrsche unendliche Zeiten,
Bis dass komme der Held, “dem der Voelker Scharen anhangen! 35
An der Rebe Gewind bind er das Fuellen des Esels,
Und der Eselin Sohn an des Weinstocks kriechende Zweige.
Seine funkelnde Gabe wird Judas Oberkleid traenken
Und der Weinbeere Saft das Gewebe inlaendischer Wolle.
Fuelle des Mosts entzuendo ihm das Rot der strahlenden Augen, 40
Weisser auch blinken denn Milch die Zaehne von meinem Erzeugten! -
An dem Gestade des Meers sei Sebulons Wohnung, an Sidon
Reiche sein weites Haus, wo an laut aufbrausender Brandung
Bei dem weissen Gekraeusel der Wellen der Schiffe gewoelbte
Flotte anfaehrt und die Kiele von Tyrus den Ozean Schneiden. 45
Isaschar gleiche dem ruestigen Esel, dem nuetzlichen Lastier.
Ruhig lagert er sich in der Mitte der Grenzen des Landes,
Doch da behagt ihm die Ruhe, er hing an dem fruchtbaren Boden,
Liebend, und neigte den Nacken, zum zinsbaren Diener geworden.
Richten wird Dan sein Volk, denn der Magd Sohn gleiche den Soehnen50

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